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Werner Bergmann
Bruchrechnen im Mittelalter
Der ursprüngliche Calculus des Victorius von Aquitanien und die Kreisberechnung in der römischen Antike und im Mittelalter
Buch: 64
Seiten/gebunden
Beiheft (24 Seiten/mit vielen Abbildungen) · 14,90 €
ISBN
978-3-948566-00-5
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In Buch und Beiheft erweist sich, dass das Mittelalter auch im Bereich der
Mathematik nicht so dunkel war, wie häufig behauptet. Unsere
Altvorderen waren in der Lage, mit römischen Brüchen zu rechnen – eine
Fähigkeit, die heute vielfach nicht mehr geleistet werden kann.
Es wird gezeigt, dass der in römischen Bruchzahlen darstellbare Wert
von 341/288 relativ exakt den Wert von π trifft und dass in der Tat mit
diesem Wert gerechnet wurde – und dies mit großer Wahrscheinlichkeit
mit Hilfe eines Rechenknechtes wie dem hier publizierten des Victorius
von Aquitanien.
Die im Beiheft vorgelegte Rechentabelle findet sich in einer
mittelalterlichen Handschrift vom Anfang des 9. Jahrhunderts und ist
der ursprüngliche Calculus des Victorius, von dem bislang nur ein
Bruchstück bekannt war.
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Inhaltsverzeichnis des Buches
1. Einleitung
2. Der Calculus des Victorius
2.1 Der Calculus des Victorius in der Bearbeitung von Abbo (945 – 1004)
2.2. Der ursprüngliche calculus des Victorius
3. Das römische Bruchzahlensystem und seine Ziffern
4. Das Rechnen mit Bruchzahlen auf dem römischen Handabakus
5. Die Kreisberechnung in der römischen Antike und im Mittelalter
6. Zusammenfassung der Ergebnisse
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis der Broschüre
Anhang 1
Der Calculus des Victorius aus Köln 83 II
Tabelle 1:
in mathematischer Schreibweise
Seite 1 bis 5
Anhang 2
Der Calculus des Victorius aus Köln 83 II
Tabelle 2:
in zeichengenauer Transkription
Seite 6 bis 15
Anhang 3
Der Calculus des Victorius aus Köln 83 II
Abbildungen
Seite 16 bis 20
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Werner Bergmann
Jahrgang 1946, Studium der Geschichte und der Mathematik; Promotion und
Habilitation in Mittelalterlicher Geschichte und Historischen
Hilfswissenschaften; akademische Lehrtätigkeit an der Ruhr-Universität
Bochum, der TU Braunschweig, an den Universitäten Rostock, Hamburg
sowie Potsdam; apl. Professur, zahlreiche Publikationen und
Quelleneditionen zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen
Geschichte. Im Verlag Henselowsky Boschmann wurde von Werner Bergmann
herausgegeben: „Johannes Gigas, Neue Beschreibung des Erzbistums Köln
und seiner angrenzenden Gebiete. Der erste Atlas von
Nordrhein-Westfalen. 7 Karten und 9 Stadtansichten aus dem Jahre 1620“;
er ist Verfasser der ebenfalls im Verlag Henselowsky Boschmann
erschienenen Bücher „Geschichten zwischen Pott und Deckel. Vom Essen
und Trinken nicht nur im Revier nebst 30 fast vergessenen Rezepten aus
dem Ruhrpott einfach gekocht“, weiterhin „Unser aller Heiligen. Als der
Himmel über dem Revier noch bevölkert war“ sowie „Geschichte und
Quellen der Deutschordenskommenden im Ruhrgebiet am Beispiel der
Deutschordenskommende Welheim. Von den Anfängen bis zum Vorabend der
Reformation“. Zuletzt ist von ihm erschienen: „Die Geschichte machen.
Helden und Schurken im Ruhrgebiet von anno dazumal bis heute“.
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