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Dirk Sondermann (Hg.)
Emschersagen
Von der Mündung bis zur Quelle
272 Seiten · gebunden mit
Lesebändchen · 9,90 €
ISBN 978-3-942094-75-7
"Die Emscherregion – eine ursprüngliche, von zahlreichen Wildpferden
bevölkerte Bruchlandschaft mit ihrem namengebenden kristallklaren Fluß,
der von Fischen nur so wimmelt." Erstmals werden mit diesem Buch die
sagen-haften Überlieferungen von der Mündung bis zur Quelle der Emscher
in einem Band zusammengefaßt. Wenn möglich, werden die sagen-haften
Stätten detailliert mit Angabe des Ortes, der Straße samt Hausnummer
und darüber hinaus mit GPS-Daten versehen und die geschichtlichen
Hintergründe der Überlieferungen skizziert.
Ebenfalls von Dirk Sondermann herausgegeben:
⇒
"Lippesagen"
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Aus dem
Vorwort:
Der in Holzwickede entspringende, vormals windungsreiche Fluss wurde ab
1906 durch Begradigungen und Kanalisierungsmaßnahmen von 109 km Länge
um 32 km auf 77 km verkürzt und zum Abwasserkanal für Industrie und
Haushalt degradiert. Die ursprüngliche Emschermündung in den Rhein bei
Duisburg-Alsum wurde durch vom Bergbau hervorgerufene Geländesenkungen
10 km weiter nördlich nach Dinslaken verlegt. Nach dem "Zechensterben"
ab Ende der 1950er Jahre und der "Stahlkrise" ab Ende der 70er Jahre
verringerten sich die Industrieabwässer erheblich. Das Jahr 1989
brachte dann die entscheidende Wende: Die "Internationale
Bauausstellung (IBA) Emscher Park" entwarf eine Vision von historischen
Dimensionen: Unter Leitung der Emschergenossenschaft wird die Emscher
bis 2020 zu einem naturnahen Fluss renaturiert werden. Oben schlängelt
sich der saubere Fluss und – unseren Blicken verborgen - in mächtigen
Röhren unter der Erde wird das Abwasser des Ruhrgebiets fließen. Ein
Märchen wird wahr! Wie ein Phönix aus der Asche wird sich das "häßliche
Emscherlein" zum "stolzen Schwan" entwickeln!
Das fortschreitende Wunderwerk ist bereits zwischen der Emscherquelle
in Holzwickede, Dortmund-Hörde und darüber hinaus auf 23 Kilometer
Länge zu bestaunen. In Hörde wurde 2011 der sehenswerte Phoenix-See,
ein künstlich angelegter See auf dem ehemaligen Stahlwerksareal
Phoenix-Ost fertiggestellt. Flankiert wird die Renaturierung der
Emscher von dem entstehenden Emscher Landschaftspark, der mit 320 km²
der Welt größte zusammenhängende Grünanlage innerhalb eines
Industriegebietes werden soll. Eine wirklich sagen-hafte Entwicklung.
Dirk
Sondermann, Diplom-Theologe,
der "Sagenpapst des Ruhrgebiets", gründete 2003 das "Institut für
Erzählforschung im Ruhrgebiet". www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de.
Der
Inhalt dieses Buches
Vorwort
Vom hässlichen Emscherlein zum stolzen
Schwan
Duisburg
1. Wie in Aldenrade zwei Bauersleute den Teufel
verdroschen
Oberhausen
a. Schmachtendorf
2. Der Werwolf am
Bahnwärterhäuschen
b. Sterkrade
3. Der Mariä-Bach zu
Sterkrade
c. Osterfeld – Burg Vondern
4. Die
Waghalsbrücke
Bottrop
a. Kirchhellen – Frohnenhof
5. Der Teufel auf dem Frohnenhof („De Grote
Jann“)
– Haus Brabeck
6. Die Ahnfrau von Brabeck
– Haus Hackfurth
7. Der Ring der Johanna Christina von
Knipping
b. Bottrop (Stadtmitte)
8. Der Pestbalg zu Bottrop
– ehem. Knippenburg
9. Eine Pfingst-Sage von der Knippenburg
c. Lehmkuhle – Donnerberg
10. Der Opferstein auf dem Donnerberge in
Bottrop
Gladbeck (Kreis Recklinghausen)
Brauck – Hof Behmer
11. Die verhexte Liebschaft
12. Der Teufel und der Schuster
Essen
a. Borbeck – Schloß Borbeck
13. Der ungetreue Münzmeister in Borbeck
b. Altenessen
14. Die Sage von der Berne
15. Der Schwede im Altenessener Hohlweg
c. Essen (Stadtmitte) – Münsterkirche
16. Das Licht des siebenarmigen Leuchters
d. Margarethenhöhe
17. Die Sage von der Sommerburg
e. Schonnebeck (Leithe)
18. Die Versuchung auf dem Mechtenberg
Gelsenkirchen
a. Scholven
19. Der Spuk im Brahmkamp
20. Der Spuk in der Heide
b. Horst – Haus Horst
21. Der Wettlauf um Haus Horst
22. Der scheewe Pape
c. Buer
23. Das Hexenänneken
– St. Urbanuskirche
24. Die Legende vom heiligen Urbanus in
Buer
25. Der Teufel auf der Zeche
– Haus Berge
26. Der Graf von Berge, der Magister von
Buer
und der Teufel
27. Der Fischteich der Freimaurer
d. Rotthausen – ehem. Zeche Dahlbusch
28. Die Zechenglocke
e. Neustadt (Leithe) – Haus Leithe
29. Die drei goldenen Kugeln
f. Hassel – Haus Oberfeldingen
30. Der Teufel am alten Kirchweg in Hassel
g. Erle – ehem. Haus Darl
31. Der Ritter von Darl
32. Der Hexentanzplatz
h. Schalke – ehem. Rosenhof
33. Der Klingenjoseph
i. Resser Mark – Emscherbruch
34. Emscher-Neck und Emscher-Nixe
j. Bismarck (Braubauerschaft/Emscherbruch)
– Bleckkirche
35. Der Judasrabe
– ehem. Schloß Grimberg
36. Der Raubritter von Grimberg
37. Backems Krüz
38. Das versteinerte Grafenpaar in der Grimberger
Kapelle
39. Die weiße Frau von Schloß Grimberg
40. Die schwarze Frau auf der Bredde
41. Der letzte Pferdestricker im
Emscherbruch
k. Bulmke-Hüllen – ehem. Haus Bickern
42. Der schwatte Pitter
l. Ückendorf – ehem. Lutenburg
43. Der Lutenburg Glück und Ende
Herten (Kreis Recklinghausen)
a. Westerholt – Haus Westerholt
44. Die Hexe aus Westerholt
b. Langenbochum
45. Die Teufelsmühle bei Herten
46. Die rote Liese von Kurig
– Schloß Herten
47. Die Hexenkuhle auf dem
Paschenberg
48. Die Ahnfrau im Schlosse Herten
c. Backum
49. Wie der Backumer Mühlenteich entstanden
ist
d. Disteln – Katzenbusch
50. Der Kobold in der
Bruchfeldmühle
51. Die Sage von der Blitzkuhle
Recklinghausen
a. Hillerheide
52. Die Burg an der Blitzkuhle
b. Grullbad
53. Die weißen Jungfrauen bei Recklinghausen
c. Recklinghausen (Stadtmitte) – St. Petruskirche
54. Der Baumeister und der Teufel
55. Die Tochter der Hexe
56. Das versunkene Schloß
57. Der unheimliche Wallmeister von
Recklinghausen
58. Der gotteslästrige Bauer
59. Jungfer Prinkernell
60. Der eingesperrte Teufel
d. Essel/Berghausen
61. Die Beinkamps Juffer
62. Die versunkene Glocke
Herne
a. Unser Fritz (Bickern)
63. Zeche „Unser Fritz“
64. Der Schatzgräber von der Grimberger
Blitzkuhle
b. Röhlinghausen – ehem. Haus Aschenbruch/ ehem. Haus Lakenbruch
65. Das Bollwerk
66. Die Ossenkuhle
c. Eickel
67. Die weiße Frau vom Eickeler
Bruch
– ehem. Haus Gosewinkel
68. Die Spindel von Gosewinkel
d. Baukau – Haus Strünkede
69. Der tolle Jost von Strünkede
70. Die Rettung des Jost von
Strünkede
71. Jost von Strünkede und der unterirdische Gang
zur Walkmühle
Castrop-Rauxel (Kreis Recklinghausen)
– Schellenberg
72. Die Zwerge im Schellenberg
a. Henrichenburg – ehem. Henrichenburg
73. Der Geist in Schloß
Henrichenburg
– Alte St. Lambertuskirche
74. Der St. Hubertusschlüssel
b. Ickern
75. Das Meerweib zu Ickern
76. Der Kolk in Ickern
– ehem. Schloß Ickern
77. Das Kind im Schilf
c. Obercastrop
78. Der gläserne Berg
Waltrop (Kreis Recklinghausen)
– Oberwiese
79. Die schwarze Kuhle in Oberwiese
Dortmund
a. Lütgendortmund – Haus Dellwig
80. Luftfahrt nach Warendorf
81. Die Springwurzel
b. Schwieringhausen
82. Das Grisemännken von
Groppenbruch
c. Bodelschwingh – Schloß Bodelschwingh
83. Das Krüzloh
84. Der alte Jasper sieht die Köln-Mindener Bahn
voraus
d. Nette
85. Schaurige Wege zur Zeche
e. Eichlinghofen
86. Die in Strohwische verwandelte
Sau
f. Ellinghausen – ehem. Burg Königsberg
87. Der arme Ritter von Burg
Königsberg
g. Dortmund-Stadtmitte
88. Wie Dortmund zu seinem Namen
kam
– St. Reinoldikirche
89. St. Reinoldus, der Schutzpatron von
Dortmund
90. Der Bäcker zu Dortmund
91. Die Dortmunder Bierprobe
92. Die Buschmühle an der Emscher
93. Der Steinerne Turm
94. Die dankbare Maus
h. Brünninghausen – ehem. Haus Brünninghausen
95. Der „tolle Bomberg“
i. Wellinghofen
96. Die Erbauung der Wellinghofer
Kirche
97. Brees-Bätte, die Hexe von
Wellinghofen
j. Körne
98. Die Hexen von der Körne
k. Wambel
99. Der verwunschene Schatz in
Wambel
l. Hörde – ehem. Stift Clarenberg
100. Die Weiße Dame vom Stift
Clarenberg
101. Spuk auf dem Hörder
Kirchhof
102. Mümmel-Elsken, die letzte Hörder Hexe
103. Der Wundersiepen
104. Der Hexentanzplatz am
Semerteich
105. Vom Werwolf in Hörde
106. Der Teufel im Hörder Walde
m. Benninghofen – ehem. Burg Benninghofen
107. Das goldene Spinnrad von Burg
Benninghofen
108. Die goldene Wiege
n. Aplerbeck
109. Der weiße und der schwarze
Ewald
110. Ein Bergmann erlebt einen
Spuk
o. Schüren
111. Spuk am Kaiserberg in
Schüren
112. Der Hexentanzplatz in
Schüren
p. Brackel
113. Der grinsende Spuk
q. Kurl – Haus Kurl
114. Die besessene Frau von Haus
Kurl
– St.-Johannes-Baptista-Kirche
115. Die Totenmesse
116. Der Handel mit dem Teufel auf dem
Kirchhof
117. Die Hasendogge
– ehem. Zeche Kurl
118. Die Schatzblume
119. Witte Dame und Engelchen
r. Neuasseln
120. Die Hexe in Neuasseln
s. Asseln – ehem. Burg Asseln
121. Die Schatzsucherin in der Asselner
Burg
t. Wickede
122. Der Pferdefuß
Holzwickede (Stadt im Kreis Unna)
123. Erschreckte Tagediebe
a. Opherdicke
124. Opherdickes Ortsname
125. Agnes von Vierbecke in der Geschichte und
Sage
b. Hengsen
126. Die Sage von der Emscherfee Emrizza
Amberhus
Unna
a. Massen – ehem. Haus Massen
127. Die weiße Frau von Haus
Massen
b. Unna (Stadtmitte)
128. Der Name der Stadt Unna
– Evangelische Stadtkirche
129. Der Teufel in der Kirche zu
Unna
130. Der Totengräber zu Unna
Anhang
I. Zum historischen Hintergrund der
Emschersagen
II. Literaturnachweise
III. Literaturverzeichnis
IV. Ortsregister mit GPS-Angaben
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