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Helmut Spiegel
Ich schäbiges Frikadellchen
Roman über die Kriegs- und Nachkriegszeit
im Ruhrgebiet
264 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-922750-20-8
7. Auflage
14,90 €
Im Luftschutzbunker erzählten die
Erwachsenen vom Weltkrieg. Damals 14/18. Dann wuchs er selbst heran in
einem Krieg, in der Großstadt des Reviers, als Evakuierter auf dem Dorf
in Westfalen, als Jugendlicher in der Trümmerwelt der unmittelbaren
Nachkriegszeit. Und das war für ihn eine ganz normale Zeit. Seine
Erlebnisse spiegeln immer auch die Welt der Erwachsenen wider, in
dieser normalen, außergewöhnlichen Zeit.
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Helmut Spiegel
Ich
schäbiges Frikadellchen
Hörbuch, 2 Audio-CDs, ca. 150 Minuten
Gelesen von Helmut Spiegel
14,90 €
ISBN 978-3-922750-76-5
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"Genau so ist es gewesen", werden Leser
sagen, die aus der Generation des Autors stammen. Und die Jüngeren
können ein Stück Geschichte aus einer ungewöhnlichen Zeit nacherleben.
Hier wird aber nicht - wieder einmal - Geschichte aus der Sicht der
Historiker behandelt, sondern sozusagen Geschichte von unten erzählt.
Vom Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bis zur Währungsreform spannt sich
der Bogen.
Der Autor wuchs heran in einer Großstadt des Reviers. Hier erlebte er
den Krieg, mit seinen Fanfarenstößen, aber auch mit seinen
Bombennächten. In der Evakuierung erschloß das Dorf dem Jungen aus der
Großstadt eine neue Welt, die ihn zunächst gar nicht freundlich
aufnahm. Unmittelbar nach dem Krieg wurde seine völlig zerstörte
Heimatstadt für ihn zu einem gigantischen, aber auch gefährlichen
Abenteuerspielplatz.
Das alles wird erzählt aus der Sicht eines Kindes und Jugendlichen mit
einer ungewöhnlichen Detailtreue, in einer schnörkellosen und dennoch
anschaulichen Sprache, gewürzt mit viel Ruhrgebietswitz.
Helmut Spiegel nimmt den Leser mit beim Rennen in den Bunker, zum
Spielen in den Trümmern, zum Schlangestehen und Kohlenklauen, zu
improvisierten Familienfeiern mit "Selbstgebrautem" und zu dem Mädchen
– "schön wie eine Filmschauspielerin" –, das seine erste Liebe wurde.
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Helmut
Spiegel wurde am 9. Oktober 1932 in Essen geboren, wuchs in
einer Arbeitersiedlung im Norden der Stadt auf. Sein Vater, ein
Kruppscher Automobil- und Lokomotivschlosser, hätte es gerne gesehen,
wenn der Sohn Ingenieur geworden wäre. Doch dieser stellte bald fest,
dass er Technik besser beschreiben als betreiben konnte, und wurde
Redakteur. Er arbeitete zunächst bei der NRZ in Essen, ab 1961 dann bei
der WAZ in Witten. Helmut Spiegel liebte das Ruhrgebiet und widmete ihm
seinen Roman "Ich schäbiges Frikadellchen". Das
schäbige Frikadellchen trägt autobiografische Züge; der Roman enthält
genauso wie "Das Bollerrad" ganz viel Regionalkolorit und den ganz
besonderen Spiegel’schen Humor. Das trifft auch auf sein Buch "Auf alle
meine Pötte setzt Ursula den Deckel" zu, in dem Helmut Spiegel erklärt,
wie das so mit der Ehe im Ruhrgebiet funktioniert.
Helmut Spiegel starb am 6. Februar 2014 in Witten.
Weitere Bücher von Helmut Spiegel:
⇒ "Auf alle
meine Pötte setzt Ursula den Deckel"
⇒ "Das
Bollerrad muss bollern …"
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